Kommunale Wärmewende
Live-Webseminar (26.03.2024)
Der Digitale Zwilling in der kommunalen Wärme- und Netzplanung
So sichern Sie den digitalen Ergebnistransfer vom kommunalen Wärmeplan zur
BEW-geförderten Machbarkeitsstudie
Auf einen Blick
Gemeinsam mit Dr.-Ing. Sven Killinger von dem Planungsbüro greenventory erörtern wir, wie man einen Digitalen Zwilling für die kommunale Wärme- und Netzplanung aufbaut und welche Anforderungen zu beachten sind, damit Daten und Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung unmittelbar z.B. für eine BEW-geförderte Machbarkeitsstudie nutzbar sind.
Information
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Hintergrund
Daten und Ergebnisse der kWP weiternutzen
Die kommunale Wärmeplanung ist ein erster, wichtiger Schritt für die lokale Wärmewende. Ergebnisse sind Gebiete, in denen vorrangig Wärmenetze bzw. Wasserstoffnetze ausgebaut werden sollen, und andere, die vorrangig gebäudeindividuell beheizt werden sollen.
Für die anschließende Ausbauplanung der Vorranggebiete mit Wärmenetzen nutzen Kommunen und Stadtwerke dann in der Regel die BEW-Förderung. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie werden dann die ausgewählten Wärmequellen im Detail untersucht, die Trassen in den Vorranggebieten geplant sowie ein stufenweiser Ausbauplan vorbereitet.
Hierfür werden praktisch die gleichen Basisdaten benötigt, wie zuvor schon in der Kommunalen Wärmeplanung erhoben, wie z.B. Gebäudedaten, Wärmedaten, Heizungsdaten, Daten zu bestehenden Wärmenetzen uvm. Gleichzeitig müssen auch die Ergebnisse der kWP, wie z.B. die Potentialflächen, Bedarfsszenarien, die Abgrenzung der Vorranggebiete, unmittelbar in der Machbarkeitsstudie einfließen.
Daher wäre es sinnvoll, wenn man Daten und Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung direkt für die Netzplanung in einer Machbarkeitsstudie weiternutzen könnte. Damit könnten Kommunen und Stadtwerke erhebliche Kosten, viel Aufwand und sehr viel Zeit in der Umsetzung einsparen.
Das Webseminar
Der Digitale Zwilling als Schnittstelle zwischen kWP und Machbarkeit
Die Lösung hierfür ist der Aufbau eines Digitalen Zwillings. In diesem Digitalen Zwilling können die gewonnenen Daten und die Ergebnisse der kWP auf Basis von georeferenzierten Datenbanken weitergegeben werden. Die Fachbüros der Machbarkeitsstudie wiederum können diese Daten unmittelbar für die Netzplanungen nutzen und dann am Ende ihre eigenen Ergebnisse als Digitalen Zwilling für die nächste Umsetzungsphase verfügbar machen usw.
Welche Ansätze es hierfür gibt und welche Anforderungen hierbei bereits beim ersten Schritt, der Kommunalen Wärmeplanung, zu beachten sind, wollen wir gemeinsam mit Dr.-Ing. Sven Killinger erörtern. Herr Killinger ist Geschäftsführer der greenventory GmbH und hat mit seinem Team bereits über 150 kommunale Wärmepläne begleitet. Er wird anhand seiner Praxiserfahrungen aufzeigen,
- wie Sie einen Digitalen Zwilling aufbauen,
- wie die Basisdaten importiert werden,
- welche Ergebnisse mit welchem Detaillierungsgrad erarbeitet werden
- und wie diese Daten und Ergebnisse dann für folgende Büros verfügbar gemacht werden können.
Wir von sinnogy erläutern dann auf Basis von unseren über 50 Machbarkeitsstudien,
- wie wir unseren Digitalen Zwilling aufbauen,
- welche Daten für eine BEW-geförderte Machbarkeitsstudie bzw. Transformationsplan benötigt werden,
- welche Ergebnisse wir erarbeiten,
- und wie wir dann unsere Ergebnisse für die folgende Umsetzung verfügbar machen.
Gemeinsam diskutieren wir dann, welche Anforderungen Kommunen, die jetzt eine kommunale Wärmeplanung starten wollen oder schon in der Bearbeitung haben, an die Ergebnisdaten und an den Ergebnistransfer stellen sollten, damit sie möglichst unmittelbar weitergenutzt werden können.
Zum Schluss gibt es wieder viel Raum für den Erfahrungsaustausch und individuelle Fragen.
Die Inhalte des Webseminars
Der Digitale Zwilling in der Kommunale Wärmeplanung
Datenimport, Leistungen und Ergebnistransfer – Dr.-Ing. Sven Killinger, greenventory GmbH
Der Digitale Zwilling in der BEW-geförderten Machbarkeitsstudie bzw. Transformationsplan
Datenimport, Leistungen und Ergbnistransfer – Dr. Harald Schäffler, sinnogy GmbH
Anforderungen und Empfehlungen
für Kommunen an den Ergebnistransfer der kWP – Marian Schimka, sinnogy GmbH
Gastgeber und Referenten
Referent: Dr.-Ing. Sven Killinger, Geschäftsführer greenventory GmbH
Sven Killinger ist Gründer und kaufmännischer Geschäftsführer bei greenventory GmbH in Freiburg i.Br. Seine thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wärmeplanung und Netzplanung. Zuvor war Sven Killinger von 2012 bis 2019 war am Fraunhofer ISE im Bereich Smart Grids tätig und promovierte 2017 am Lehrstuhl für Energiewirtschaft am KIT und an der Australian National University mit Auszeichnung.
Referent: Marian Schimka, sinnogy GmbH
Marian Schimka ist Geograph mit Schwerpunkt Geoinformatik (M.Sc.) und verstärkt seit Kurzem das Team von sinnogy. Mit seiner Expertise in den Bereichen Geodateninfrastruktur, -management und -prozessierung ist Marian Schimka bei sinnogy verantwortlich für die Optimierung des Datenflusses und der Geodatenverarbeitung für eine möglichst zeit- und kosteneffiziente Wärmenetzplanung.
Moderation: Dr. Harald Schäffler
Dr. Harald Schäffler ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Innovations- und Ingenieurbüros sinnogy in Freiburg. Seit knapp 30 Jahren ist er im Innovationsbereich der Energiewirtschaft tätig und hat sich mit der sinnogy GmbH auf die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren und die Transformation von Wärmenetzen spezialisiert. Mit über 150 Projekten zählt Dr. Harald Schäffler heute zu einem der führenden Experten im Bereich klimaneutrale Quartiersversorgung.
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Über die ekademie
Die ekademie bietet praxiserprobtes Anwenderwissen für die kommunale Wärmewende – leicht verständlich auf den Punkt gebracht, für alle Akteure, die in Kommunen, in der Energiewirtschaft und in der Immobilienwirtschaft klimaneutrale Quartiere und Wärmenetze entwickeln und umsetzen wollen. Damit wollen wir helfen, die Wärmewende in Deutschland zu beschleunigen und erfolgreich umzusetzen. Hinter der ekademie steckt das Ingenieur- und Innovationsbüro sinnogy – mit über 30 Mitarbeiter:innen in Freiburg iBr. und Erfurt und ein Erfahrungsschatz von über 100 Quartiersprojekten in ganz Deutschland.
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