Kommunale Wärmewende

Live-Webseminar (27.06.2023)

Die Sonne ins Netz

So planen Sie die Dekarbonisierung Ihres Wärmenetzes im Rahmen eines BEW-geförderten Transformationsplans

Anforderungen und Arbeitsschritte der Bundesförderung effiziente Wärmenetze

Praxisbeispiel für die Simulation der Einbindung von Solarthermie und Großwärmepumpe in ein Wärmenetz

Vorbereitung eines BEW-Förderantrags für einen Transformationsplan

Auf einen Blick

Dekarbonisierung von Wärmenetzen bedeutet, fossil befeuerte Kesselanlagen durch z.B. Sonnen-, Ab- oder Erdwärme zu ersetzen. In dem Webseminar zeigen wir anhand eines konkreten Praxisbeispiels, wie mit modernen Simulationswerkzeugen ermittelt werden kann, welche Anteile von fluktuierenden und standortbezogenen Wärmequellen in ein Wärmenetz eingebunden werden können.

Information

Dieses Live-Webseminar hat leider bereits stattgefunden. Die Aufzeichnung des Webseminars und die passenden Begleitmaterialien erhalten Sie aber in unserem e-Campus.

Das Webseminar

Hintergrund: Ausschreibungen für Transformationsplanungen häufig nicht BEW-gerecht

Im Strombereich werden aktuell monatlich neue Rekorde erzielt. In der Wärmeversorgung hingegen beträgt der Anteil von erneuerbarer Wärme magere 18 %. Entsprechend groß sind die Hausforderung, auch für Stadtwerke und Wärmenetzbetreiber, ihre Wärmenetze zu dekarbonisieren. Denn gemäß dem Klimaschutzgesetz soll bis 2030 bereits ein EE-Anteil von 50 % erreicht werden.

Die Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW) fördert daher mit 50 % die Erstellung von Transformationsplänen, in denen im Detail untersucht wird, mit welchen Maßnahmen die Erzeugung dekarbonisiert, das Wärmenetz erweitert und gleichzeitig fit gemacht werden kann für die Aufnahme von Wärme aus z.B. Großwärmepumpen, Abwärme und Solarthermieanlagen.

Doch herauszufinden, welche Wärmquelle an welchem Standort am besten eingebunden werden kann und ob das Wärmenetz hierfür überhaupt geeignet ist, ist eine komplexe Planungsaufgabe, die nur mit modernen Simulationswerkzeugen gelingt. Denn im Gegensatz zu Kesselanlagen, die Wärme auf einem hohen Temperaturniveau exakt gemäß Anforderung liefern können, sind Wärmequellen häufig fluktuierend, begrenzt in Leistung und Energie und nur auf einem niedrigeren Temperaturniveau verfügbar.

Inhalt: Tipps für die Ausschreibung und BEW-Antragstellung – Folgen der Haushaltssperre

In unserem Webseminar zeigen wir daher, wie im Rahmen eines Transformationsplans Dekarbonisierungsmaßnahmen untersucht und geplant werden können. Konkret erläutern wir anhand eines Praxisbeispiels mit LIVE-Demonstration, wie wir die Einbindung einer Solarthermieanlage mit Wärmespeicher sowie einer Großwärmepumpe mit Erdwärme simulieren. Dazu zeigen wir, wie wir ermitteln können, welche Wärmemengen das Netz aufnehmen kann, wo das Netz angepasst werden muss und welche EE-Quote am Ende erreicht wird.

Ergänzend dazu zeigen wir die Arbeitsschritte eines BEW-geförderten Transformations-plans auf und welche Anforderungen für die Antragstellung zu erfüllen sind. Zum Schluss gibt es wieder viel Raum für den Erfahrungsaustausch und individuelle Fragen.

Die wichtigsten Themen auf einen Blick

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Der Transformationsplan
Anforderungen und Arbeitsschritte der Bundesförderung effiziente Wärmenetze

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Die Dekarbonisierung
Praxisbeispiel für die Simulation der Einbindung von Solarthermie und Großwärmepumpe in ein Wärmenetz

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Der Antrag
Vorbereitung eines BEW-Förderantrags für einen Transformationsplan umsetzen

Gastgeber und Referenten

Julian Michel, sinnogy GmbH

Dekarbonisierung von Wärmenetzen bedeutet, fossil befeuerte Kesselanlagen durch z.B. Sonnen-, Ab- oder Erdwärme zu ersetzen. In dem Webseminar zeigen wir anhand eines konkreten Praxisbeispiels, wie mit modernen Simulationswerkzeugen ermittelt werden kann, welche Anteile von fluktuierenden und standortbezogenen Wärmequellen in ein Wärmenetz eingebunden werden können.

Moderation: Dr. Harald Schäffler

Dr. Harald Schäffler ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Innovations- und Ingenieurbüros sinnogy in Freiburg. Seit knapp 30 Jahren ist er im Innovationsbereich der Energiewirtschaft tätig und hat sich mit der sinnogy GmbH auf die Entwicklung von klimaneutralen Quartieren und die Transformation von Wärmenetzen spezialisiert. Mit über 150 Projekten zählt Dr. Harald Schäffler heute zu einem der führenden Experten im Bereich klimaneutrale Quartiersversorgung.

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Über die ekademie

Die ekademie bietet praxiserprobtes Anwenderwissen für die kommunale Wärmewende – leicht verständlich auf den Punkt gebracht, für alle Akteure, die in Kommunen, in der Energiewirtschaft und in der Immobilienwirtschaft klimaneutrale Quartiere und Wärmenetze entwickeln und umsetzen wollen. Damit wollen wir helfen, die Wärmewende in Deutschland zu beschleunigen und erfolgreich umzusetzen. Hinter der ekademie steckt das Ingenieur- und Innovationsbüro sinnogy – mit über 30 Mitarbeiter:innen in Freiburg iBr. und Erfurt und ein Erfahrungsschatz von über 100 Quartiersprojekten in ganz Deutschland.

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